Für gesunde Hunde reichen Alleinfuttermittel
Was das Futter angeht, bin ich als Tierarzt relativ entspannt. Für das gesunde Tier gilt: Was der Hund verträgt, ist auch gut für ihn. Wichtig ist, dass es ein Futter sein muss, das für die alleinige Ernährung gedacht ist, also ein Alleinfuttermittel. Das heißt Dosenfutter oder Trockenfutter. Das ist meist so ausgelegt, dass das Tier rein theoretisch sein Leben lang nur dieses Futter fressen müsste und mit allen Nährstoffen, Vitaminen und Spurenelementen versorgt wäre, die das Tier so braucht.
Bei gesundheitlichen Problemen kann geeignetes Futter ergänzt werden
Außerdem gibt es Ergänzungsfuttermittel. Solches Futter kann gezielt bei bestimmten Erkrankungen gegeben werden – wenn die Niere oder die Leber erkrankt ist oder bestimmte Stoffe fehlen. Mit diesen Futtern muss man also aufpassen, wenn man ein gesundes Tier hat. Aber das gesunde Tier kann man mit einem Futter, das ihm schmeckt und das es verträgt, gut ernähren.
Was ist von BARF zu halten?
BARF (Bones And Raw Foods) ist angelehnt an die natürliche Ernährung von Wölfen; so soll mit rohem Fleisch bedarfsgerecht gefüttert werden. Prinzipiell ist der Gedanke ganz gut. Allerdings muss man sich mit diesem Futter auseinandersetzen. Denn einem domestizierten Hund, der in einer Familie lebt, würde das rohe Fleisch vorne und hinten nicht reichen. Er bräuchte Vitamine, Spurenelemente, Öle und ein paar Kohlenhydrate.
Um eine BARF-Portion korrekt zu berechnen, muss man sich mit diesem Futter auseinandersetzen oder jemanden haben, der das für einen übernimmt. Dafür muss man prüfen: Wie aktiv ist mein Hund? Was hat er für einen Stoffwechsel? Was verträgt er? Dann wird konkret ausgerechnet, wie viel an Spurenelementen et cetera drin ist.
BARF ist daher die Fütterungsart, bei der potenziell die meisten Fehler passieren können, weil es zu viele Varianten gibt. Zwar haben vielleicht auch Futtermittel, die es fertig im Laden zu kaufen gibt, ihre Nachteile. Aber es ist alles drin, was das Tier braucht.
Ornithologie Welche Bedeutung haben Vögel wie der Fettschwalm für das Ökosystem?
Der Fettschwalm wurde erstmals von Alexander von Humboldt beschrieben. Es ist eine Nachtschwalbe, also ein großer Vogel mit ca. 80 cm Spannweite, der, ähnlich wie Fledermäuse, in großen Mengen in Karsthöhlen wohnt, an den Abhängen der Anden oder in den Bergen im Amazonas- und Orinoko-Regenwald. Von Martin Wikelski
Evolution Wenn das Ei vor der Henne da war, wie kamen die ersten Eier in die Welt?
Lange bevor es Hühner gab, haben Dinosaurier Eier gelegt, davor schon die Amphibien, davor haben Fische gelaicht und vor ihnen andere, wirbellose Tiere. Das waren noch keine Eier mit fester Schale wie das Hühnerei, aber das "Prinzip Ei" taucht bereits bei den ersten Organismen auf. Auch hier kann man die Frage stellen: Was war zuerst da? Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.