Daran beißt sich die Sprichwörterforschung leider die Zähne aus; wir wissen es nicht. Man hat es mal dem Dichter Friedrich Rückert zugeschoben, der tatsächlich mit einem Kupferstecher befreundet war. Aber es ist offensichtlich älter.
Unklare Herkunft
Es gibt eine Variante, die heißt "mein lieber Freund und Bildermaler". Möglicherweise geht es also in der warnenden Bedeutung um jemanden, der etwas abkupfert, der etwas fälscht, indem er es nur nachmacht. Aber man hat niemanden gefunden, der das geprägt hätte, von dem man genau sagen könnte: Da kommt das her.
Verschiedene Interpretationen
Auch hier macht der Ton ganz klar die Musik, denn das kann sehr unterschiedlich in der Bedeutung sein. Entweder kann es als Warnung oder ganz freundlich ausgesprochen sein. Friedrich Rückert hat seinen Freund, der ein Kupferstecher war, damit auch liebevoll angesprochen.
Redensart Woher kommt der Ausdruck "unter die Haube kommen"?
Es ist im späten Mittelalter und in der Frühen Neuzeit üblich, dass unverheiratete bürgerliche Frauen keine Brautkronen oder Brauthauben tragen durften. Von Rolf-Bernhard Essig
Redensarten Woher kommt der Ausdruck "Heilig’s Blechle!"?
Bei Überraschung oder Empörung lässt man oft einen Stoßseufzer los, der häufig mit etwas Heiligem zu tun hat. Aber warum gerade das Blech? Von Rolf-Bernhard Essig.