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SWR Kultur Essay

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Der Essay bietet Produktionen auf höchstem Niveau und mit literarischem Anspruch. Unsere Autor*innen sind Philosoph*innen, Dichter*innen, Soziolog*innen, Künstler*innen. Im SWR Kultur Essay denken sie laut. Manchmal denken sie auch leise. Aber immer hörbar und meinungsstark. Der Essay: Ein akustisches Theorie-Theater.

  • Klänge vom Himmel – Musik im deutschen Rundfunk

    Was im Konzert unmöglich, erlaubte seit 1923 das Radio: beim Musikhören reden, rauchen, kochen. Auf der Musik im Rundfunk ruhten große Hoffnungen. Als Tonkunst sollte sie demokratisiert werden, den kulturellen Horizont weiten und das Image Deutschlands in der Welt aufbessern. Bei den Nazis hingegen sollte sie bald das Volk einlullen. Die Wirkung von Radiomusik war nie so intensiv wie im Zweiten Weltkrieg. Heute geht die Angst um, das Kulturradio könne an Bedeutung verlieren. Dabei bräuchte es sich bloß an seine Möglichkeiten zu erinnern. Sie sind einzigartig, gerade bei Musik.

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  • Der deutsche Wald - Eine Ausbeutung

    Zwischen emotionaler Symbolik und kommerziellem Nutzen: Steffen Greiner wirft einen Blick auf die Zukunft des deutschen Waldes.

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  • Lena Reißner: Treu, treuer am treusten

    Die Treue. Jeder sucht sie, aber niemand versteht, wo sie beginnt und wo sie aufhört. Lena Reissner begibt sich auf die Suche und stößt auf eine unerwartete Antwort.

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  • Machen wir uns etwas vor mit der Musik? – Fake und auditive Täuschung

    Musikalische Wirklichkeit bezieht sich im Grunde auf die Wahrnehmung resonierender Luft. Ist nicht das bereits eine Täuschung? Kann man demnach von „gefälschter Musik“ sprechen, wenn ihre Immaterialität nicht verhandelbar ist? Kann es eine „auditive Täuschung“ geben? Herbert Köhler geht diesen Fragen nach.

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  • Dietmar Dath: Barbie denkt an Dich!

    Als Spielzeug war sie revolutionär, als Kultursymbol stand sie oft in der Kritik. Dietmar Dath erzählt von einer Puppe und von ihren Freunden, denn ohne die wäre auch Barbie allein.

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  • Malte Oppermann: Don Giovanni oder die Anschaulichkeit

    Sagt der Biss in einen Pfirsich mehr über die Welt als ein philosophisches Theorem? Der Philosoph Malte Oppermann denkt über Anschaulichkeit und Abstraktion nach.

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  • critical.costume: It's my Job and I'll cry if I want to – Über Kostümbild

    Kostüme sind das materielle Produkt künstlerischer Arbeit. Doch der Berufsalltag, in dem die Kostüme entstehen, bringt die Kostümschaffenden oft an ihre Grenzen.

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  • Kyrylo Tkachenko: Ob man in den Krieg ziehen soll

    Kyrylo Tkachenko lebt in Kiew. In diesem Essay stellt sich der Historiker eine Frage, mit der seit dem 24.2.2022 tausende von Ukrainer*innen konfrontiert sind.

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  • Michael Hirsch: Souveräne Melancholie – Annie Ernaux, der Hypermarché und wir

    „Warum Supermärkte? Weil man mit ihnen vom Leben erzählen kann.“ (Annie Ernaux)

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  • Herbert Köhler: Fluxus. Die Musikalisierung der Kunst.

    Die FLUXUS-Bewegung brachte Kunst und Musik, Bild und Komposition, Hör- und Sehkunst neu zusammen.
    Vielleicht lässt sich die künstlerische Schnittmenge von Optik, Akustik und Aktion durch FLUXUS auch als Kritik der letzten 150 Jahre Ästhetikgeschichte verstehen? Etwa, indem sie eine uralte, griechische Feststellung aktualisiert: panta rhei, alles fließt … oder eben Fluxus.

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SWR