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Gegen jede Überzeugung

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SWR Kultur

Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan diskutieren „gegen jede Überzeugung“. Über Themen, die gesellschaftlich für Streit sorgen. Themen, bei denen die Stimmung schnell kippt und Menschen auf ausgeprägte Feindbilder treffen. Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan zeigen, dass Streit über die Lager hinweg möglich ist. In jeder Podcast-Folge verteidigt eine(r) von beiden eine provokante These, die nicht der eigenen Überzeugung entsprechen muss. „Gegen jede Überzeugung“ bedeutet: Es geht darum, die eigene Überzeugung in Frage zu stellen und zu prüfen, ob nicht auch die andere Seite über gute Argumente verfügt.

Die beiden Hosts des Podcasts "Gegen jede Überzeugung": Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan
Stephan Anpalagan und Nicole Diekmann
  • „Eine Verschärfung des Asylrechts ist richtig!“

    Die Pläne der Innenminister der EU sorgen für viel Empörung. Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan diskutieren die These: Eine Verschärfung des Asylrechts ist richtig.

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  • Warum wir „Gegen jede Überzeugung“ diskutieren

    Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan diskutieren „Gegen jede Überzeugung“.
    „Gegen jede Überzeugung” ist ein Podcast, der ganz schön viel will. Denn „gegen jede Überzeugung” bedeutet: Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan sagen gerade nicht ihre eigene Meinung. Jedenfalls meistens nicht. Sondern wollen zeigen, dass es für fast jede Position gute Argumente gibt. Aber warum machen Nicole und Stephan das? Hörerinnen und Hörer wollen wissen:
    Erstens: Gegen die eigene Überzeugung diskutieren – was wollt ihr damit eigentlich erreichen?
    Zweitens: Seid ihr nicht zwei politisch eher links stehende Hosts? Wieso machen das denn nicht zwei, die das ganze politische Meinungsspektrum abdecken?
    Und drittens: Mal ehrlich, diskutiert ihr wirklich gegen die eigene Überzeugung? Oder sagt ihr nicht einfach, was ihr sowieso denkt?
    Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan diskutieren deshalb die Fragen unserer Hörerinnen und Hörer: Was will „Gegen jede Überzeugung”?

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  • „Gendern muss sein!“

    Kaum ein anderes Thema sorgt für so viel Krach in der Gesellschaft wie das Gendern. Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan diskutieren die provokante These: Gendern muss sein!

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  • "Ältere müssen regelmäßig zur Führerscheinprüfung"

    Autofahren im Alter: Wenn es nach der EU-Kommission geht, müssen Rentnerinnen und Rentner künftig nachweisen, dass sie noch verkehrssicher fahren können. Regelmäßige Tests ab 70 Jahren. Ein Ziel der Pläne: Die Zahl der Verkehrstoten in der EU bis 2030 um die Hälfte zu halbieren.
    Würden ältere Autofahrer damit diskriminiert?

    Für die Pläne gibt es gute Argumente:
    Erstens: Auch wenn sich die meisten für gute Fahrer halten: Ältere fahren schlechter Auto.

    Zweitens: In anderen Ländern gibt es längst Kontrollen. Deutschland sollte für Ältere am Steuer keinen Sonderweg verfolgen.

    Und drittens: Das EU-Ziel ist lohnenswert. Wir wollen die Zahl der Verkehrstoten auf Null senken.

    Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan diskutieren deshalb die These: Ältere müssen regelmäßig zur Führerscheinprüfung.

    Noch eine Podcastempfehlung aus der Redaktion: 11KM: der tagesschau-Podcast
    Victoria Michalczak und die besten Journalist:innen der ARD tauchen mit euch ab - in Geschichten zum Weitererzählen und Recherchen, die bewegen.
    https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/

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  • „Wir müssen Kinderbücher umtexten“

    Wenn Kinderbücher umgetextet werden, bricht zuverlässig Empörung aus. Dann heißt es schnell, die Kunstfreiheit sei in Gefahr. Ist das wirklich so schlimm, wenn der N***-König in Pippi Langstrumpf in Südsee-König umbenannt wird? Ist das ein Anschlag auf die Sprache? Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan diskutieren in „Gegen jede Überzeugung“

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  • „Wir müssen Klimakleber hart bestrafen“

    Der Streit um Klimaschutz verschärft sich zusehends. Die Aktionen der Klima-Aktivisten sorgen dabei immer mehr für Irritation und Unverständnis. Weite Teile der Bevölkerung fragen sich, was die Klima-Kleber der Letzten Generation zum Klimaschutz beitragen.

    Kritiker monieren:

    Erstens: Die Klima-Kleber verhindern mit ihren Aktionen mehr, als sie erreichen. Der Protest der Klima-Kleber ist unsolidarisch

    Zweitens: Die Klima-Kleber tragen dazu bei, dass der Klimaschutz in die Defensive gerät. Sie haben mit ihrem Anliegen keinen Erfolg.

    Drittens: Das Beispiel der Klima-Kleber macht schlechte Schule. Sie tragen bei zur Radikalisierung von Protesten.

    Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan diskutieren daher die These: Klimakleber müssen hart bestraft werden

    Unser Podcast-Tipp: Im Philosophie-Podcast „Tee mit Warum“ von NDR Kultur gehen Schauspielerin Denise M‘Baye und Investigativ-Journalist Sebastian Friedrich bei einem Becher Tee gemeinsam mit Philosoph*innen den großen Fragen nach dem „Warum?“ auf die Spur. Alle Folgen von „Tee mit Warum“ findet ihr in der ARD Audiothek unter diesem Link: https://1.ard.de/tee-mit-warum-podcast

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  • "Wir brauchen kein Tempolimit"

    Der Weltklimarat warnt vor der Klimakrise: Schon 2030 könnte die Erderwärmung die 1,5-Grad-Grenze überschreiten. In Deutschland werden deshalb wieder mögliche Schutzmaßnahmen diskutiert. Auch ein Tempolimit. Doch wie viel bringt das?
    Die Kritiker argumentieren:
    Erstens: Müssen wir eigentlich alles verbieten? Es ist alles erlaubt, was nicht verboten ist.
    Zweitens: Tempolimits machen Autobahnen nicht sicherer.
    Und drittens: In Zukunft spart ein Tempolimit keine einzige Tonne CO2 .
    Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan diskutieren deshalb die These: Wir brauchen kein Tempolimit.
    Auch unsere Podcast-KollegInnen von "Energiekrise - und jetzt?" versuchen das Thema Tempolimit einmal von allen Seiten zu beleuchten - in ihrer Folge "Nüchtern betrachtet - das bringt ein Tempolimit": https://www.ardaudiothek.de/episode/energiekrise-und-jetzt/nuechtern-betrachtet-das-bringt-ein-tempolimit-31/ard/12445367/
    Und noch ein Podcast-Tipp aus der Redaktion: In "Was geht - was bleibt" von SWR Kultur behandeln Kristine, Philine, Pia und Christian Themen, die die aktuellen Debatten bestimmen und fragen sich, was uns davon erhalten bleibt: Welchen Einfluss hat KI auf Studium und Lehre? Was passiert mit den vielen kriegstraumatisierten Menschen in der Ukraine? Reinhören lohnt sich!
    "Was geht - was bleibt?" findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/was-geht-was-bleibt-zeitgeist-debatten-kultur/10568995/

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  • "Die Ukraine muss verhandeln"

    Wie kann der russische Angriffskrieg in der Ukraine enden? Immer mehr Menschen fordern: Die Ukraine müsse gewinnen. Andere befürchten, der Krieg könne unkontrollierbar werden und eskalieren.

    Ihre Argumente:
    Erstens: Putin kann den Krieg weiter eskalieren, auch taktische Atomwaffen einsetzen. Wir haben Putin zu wenig ernst genommen.
    Zweitens: Was passiert mit den gelieferten Waffen, wenn dieser Krieg vorbei ist? Deren Masse entwickelt sich zum Risiko.
    Und drittens: Wann ist dieser Krieg vorbei? Wenn alle Gebiete wieder befreit sind? Die Maximalforderungen der Ukraine sind naiv.

    Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan diskutieren daher die These: Die Ukraine muss verhandeln.

    Hier noch ein Podcast-Tipp aus der Redaktion: In SWR2 Wissen Spricht Ralf Caspary mit dem Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen über die Fragen, welchen Nachrichten man noch trauen kann und wie man Falschmeldungen überhaupt noch erkennt.
    https://www.ardaudiothek.de/episode/swr2-wissen/fake-news-und-die-grosse-vertrauenskrise-oder-wir-haben-die-ungeheure-macht-der-desinformation-erlebt/swr2/12452291/

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  • "Cannabis muss verboten bleiben"

    Cannabis legalisieren: Das gilt jetzt als Kurs einer liberalen, modernen Drogenpolitik. Im Koalitionsvertrag haben sich SPD, Grüne und FDP darauf verständigt: Drogen sollen kontrolliert abgegeben werden.
    “Legalize it!” Klingt schön, aber ist es das auch? Viele Zweifler melden sich zu Wort.

    Ihre Argumente:
    Erstens: Cannabis ist häufig nur der Anfang. Der Weg zu härteren Drogen ist dann oft nicht mehr weit.
    Zweitens: Wenn der Konsum von Cannabis erstmal legalisiert ist – wo ist dann eigentlich die Grenze?
    Und drittens: Wer sagt eigentlich, dass Cannabis-Konsum harmlos ist? Cannabis kann erhebliche psychische Schäden verursachen.

    Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan diskutieren deshalb die These: Cannabis muss verboten bleiben.

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  • „Wir müssen den Abtreibungsparagraphen 218 beibehalten“

    Den Paragraphen 218 gibt es seit über 150 Jahren. Und seit über 150 Jahren sorgt er für erbitterten Streit: Bis zu welcher Schwangerschaftswoche dürfen Frauen abtreiben?

    Der neueste Vorstoß kommt von der Bundesfamilienministerin. Sie will den Paragraphen 218 ersatzlos aus dem Strafgesetzbuch streichen.

    Eine gute Idee? Auch dieses Mal melden sich viele Gegner zu Wort.

    Die Argumente:
    Erstens: Ungeborenes Leben hat ein Recht, geschützt zu werden.
    Zweitens: Eine Abtreibung ist keine alltägliche Entscheidung. Professioneller Rat für Frauen ist wichtig.
    Und drittens: Auch wenn es pragmatisch klingt: Es gibt einen demografischen Faktor. Wir haben zu wenig Kinder.

    Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan diskutieren deshalb folgende These: Wir müssen den Abtreibungsparagraphen beibehalten.

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  • „Wir müssen die Herkunft von Tatverdächtigen kennen"

    Wenn Menschen unter Verdacht geraten, kriminell zu sein, sorgt eine Frage sofort für Streit: Die Frage, woher diese Menschen kommen.

    Die Silvesternacht von Neukölln, die Silvesternacht von Köln - wieder wollen alle wissen: Waren es Migranten?Warum sollten wir nicht danach fragen, kritisieren jetzt viele.

    Ihre Argumente:
    Erstens: Was ist falsch daran, alle Fakten wissen zu wollen? Die Herkunft von Tatverdächtigen zu kennen – das bedeutet, die Probleme zu benennen.

    Zweitens: Bescheid zu wissen hilft, Vorurteile zu entkräften.

    Und drittens: Die Behörden brauchen genaue Informationen, um die Sicherheit in unserem Land zu stärken.

    Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan diskutieren deshalb folgende These:

    „Wir müssen die Herkunft von Tatverdächtigen kennen“.

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  • Trailer: "Gegen Jede Überzeugung"

    Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan diskutieren „gegen jede Überzeugung“.

    Über Themen, die gesellschaftlich für Streit sorgen. Themen, bei denen die Stimmung schnell kippt und Menschen auf ausgeprägte Feindbilder treffen. Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan zeigen, dass Streit über die Lager hinweg möglich ist.

    In jeder Podcast-Folge verteidigt eine(r) von beiden eine provokante These, die nicht der eigenen Überzeugung entsprechen muss.

    „Gegen jede Überzeugung“ bedeutet: Es geht darum, die eigene Überzeugung in Frage zu stellen und zu prüfen, ob nicht auch die andere Seite über gute Argumente verfügt.

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